Petrus ist ein Patzer!
Diesen Eindruck hatte jeder, der das Wetter am Samstag beim ersten „Rock am Rathaus-Festival“ in Oyten genoss. Und nicht nur das Wetter war ein echter Genuss. Dieses Festival, welches anlässlich der 800 Jahr Feier Oytens veranstaltet wurde, war in allen Belangen richtungsweisend. Drei Bands aus Bassen, bzw. mit einem engen Bezug nach Bassen, überzeugten vor rund 700 Gästen mit rockigen Klängen.
Zunächst sorgten „Tunnelblick“ und „meine Oma“ für eine ausgelassene Stimmung. Diese Bands boten ein erstklassiges Programm für die Anfangsstunden.
Gegen 21:45 Uhr war es dann soweit. Die Patzer betraten die Szenerie. Mit ihrem allseits beliebten, sympathischen und zurückhaltendem Auftreten, überzeugten sie wieder einmal mit klassischer Rock-Musik vom Feinsten. Ob Songs von AC/DC, Weezer oder den Toten Hosen, jedes Stück bescherte dem äußerst kritischen Publikum ein Musikabend der besonderen Art. Bei den unzähligen Überraschungen muss wohl die Uraufführung des Songs „Kisses of black man“ besonders erwähnt werden. Dieser Song wurde von Inga Cordes komponiert und von den Patzern inszeniert.
Nach insgesamt zweieinhalb Stunden Patzer-Musik, stellten sich die Fans nur noch zwei Fragen. „Wo war der Song von Scorpions?“ und „Warum habe ich eine Autogrammkarte ohne Unterschriften bekommen?“
Auf Nachfrage bei den Patzern konnte die Redaktion erfahren, das ein Songs von Scorpions aus technischen und zeitlichen Gründen nicht bei dieser Veranstaltung gespielt werden konnten. Aber vielleicht beim nächsten mal.
Autogrammkarten wurden in Oyten massenhaft verteilt. Als Besonderheit sind diese nicht unterschrieben. Jeder, der sich glücklich schätzen kann, eine Karte bekommen zu haben, darf nun versuchen sich die Unterschriften bei einem der nächsten Patzer-Events zu ergattern. So hat man neben einer schönen Erinnerung auch noch ein neues Hobby. Das lustige Unterschriften-Sammeln!
Insgesamt gesehen lässt sich sagen, dass diese Veranstaltung ein größerer Erfolg war, als man erwarten durfte. Dank der drei Top-Bands kann es im nächsten Jahr ein Wiedersehen geben, wenn es heißt: Rock am Rathaus
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